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Ihr Suchbegriff lautet: Aphrodite (Ἀφροδίτη), Venus - Titelbeitrag:
Aphrodite (Ἀφροδίτη), Venus [Myth.] Aphrodite |
(Ἀφροδίτη, Venus): Als Kronos seinen Vater Uranos entmannte, fielen seine Genitalien ins Meer. Ringsum schäumte das Meer auf, und aus dem Schaum (ὁ ἀφρός) Aphrodite. Sie stieg auf der Insel Kythera oder in Zypern an Land und verbarg ihre Schönheit hinter einem Myrtenstrauch. Bei Homer ist Aphrodite viel unspektakulärer einfach nur die Tochter von Zeus und Dione. Ihrem Ehemann Hephaistos war sie nicht treu. Demodokos singt bei den Phäaken das burleske Lied von ihrem Seitensprung mit Ares, von dem sie mehrere Kinder hatte: Deimos und Phobos, Harmonia. Von Dionysos stammt Priapos ab, von Hermes der Hermaphroditos. Dem Anchises gebar sie Aineias. Menschen und Göttern konnte sie in Sachen Liebe hilfreich zur Seite stehen (z.B. Paris), sie aber auch grausam abstrafen (z.B. Phaidra).
Beinamen:
Akraia (Paus.1,1,3), Ambologera, beim Amyklaios, Apostrophia, Areia, Doritis (Paus.1,1,3), Epistrophia, Eryklinische, Euploia (Paus.1,1,3), Hera, Kataskopia, ἐν κήποις (in den Gärten), Knidische (Paus.1,1,3), Kolias (Paus.1,1,5), im Kotilon, Limenia, Melainis, Machanitis, Migoniris, Morpho, Nikephoros, Nymphia, Olympia, Pandemos, Paphia, Pontia, Praxis, Symachia, Urania, am Ziegel, älteste der Moiren.
Auch die Maler hat die in sich widersprüchliche Verbindung von Liebe und Krieg (Leben und Tod) häufig gereizt (vgl. FAZ, 11.09.2001, Nr. 211 / Seite 60):
Sandro Botticelli (ca. 1485): Die Geburt der Venus und Schlafender Mars in der Obhut der Venus. Satyrkinder spielen mit seinen Waffen.
Piero di Cosimo: Venus und Mars (1498/1505): Mars selbst erscheint äußerlich weitgehend an Venus assimiliert, während seine Waffen auch hier zum Spielzeug in den Händen der Satyrkinder werden. Eher visionäre Idee als Wirklichkeit.
Rubens: "Die Schrecken des Krieges" (1637/38) unter dem Eindruck des Dreißigjährigen Krieges:
Aphrodite war der Granatapfel heilig. Zu ihren Kranzblumen gehörte auch der spitzblättrige Spargel (asparagus acutifollius) (Baumann, 85) und die Myrte
Bei den Latinern, Sabinern und anderen italischen Völkern erscheint Venus (wenn auch unter verschiedenen Namen) als Frühlings- und Vegetationsgottheit. Die Identifizierung mit Aphrodite erfolgte von Sizilien und Süditalien aus, und spielte sich im Zusammenhang mit der Aeneassage wohl in in ihren Tempeln in den Städten Lavinium und Ardea ab, wo Venus als latinische Bundesgöttin verehrt wurde. Vorgängernamen waren in Rom z.B.: Murcia, Cloacina, Libitina.
ist "mater Aeneadum", also Stammmutter des albanischen Geschlechts. Sie spielt eine besndere Rolle in der Dichtung (Ennius, Lukrez, Ovid). Bei Pharsalus gelobte Gaius Iulius Caesar ihr einen Tempel, den er am 24. Juni 46 auf seinem Forum mit Spielen einweihte.
Ursprünglich wurde Venus von den Latinern als Fruchtbarkeitsgöttin bei Ardea kultisch verehrt. Ihr entsprechendes Fest waren in Rom die "Vinalia rustica" am 19. Aug. Den Kult der Venus Erucina (vom Eryx in Sizilien) führte man 215 in Rom ein. Caesar ließ der Venus Genetrix 46 v.Chr. einen Tempel erbauen. Augustus ließ Venus um Tempel des Mars Ultor mitverehren.